66 Kinos

Mittwoch, 13. Juni 2018, 19.30 Uhr, im Alten Schlachthaus

66 KINOS. EINE REISE DURCH DIE DEUTSCHE KINOLANDSCHAFT

Am 19. September 2015 zeigten wir im Alten Schlachthaus in Mosbach den Essayfilm von Philipp Hartmann „Die Zeit vergeht wie ein brüllender Löwe“. Damit wurde unser Kunstverein ein Kandidat für den Film „66 Kinos. Eine Reise durch die deutsche Kinolandschaft“. Denn in diesem neuen Dokumentarfilm berichtet Philipp Hartmann von Besuchen bei deutschen Kinos und anderen Filmspielstätten, in denen er bei seiner Kinotournee 2014/2015 „Die Zeit vergeht wie ein brüllender Löwe“ zeigte. Mit „66 Kinos“ ist ein Essay entstanden, der von persönlichen Begegnungen und Erfahrungen geprägt ist. Dieser Film beschreibt den Status quo der deutschen Kinokultur und denkt dabei über den Stellenwert des Kinos als gesellschaftlichem Ort heute und in der Zukunft nach. 

Philipp Hartmann hat uns an diesem Abend besucht und mit uns gemeinsam seinen Film angeschaut.

 

Peter Lahr berichtete in der Rhein-Neckar-Zeitung über diesen Abend

 

Zur Website “66 Kinos” hier klicken

 

Flumenfilm schreibt

66 KINOS portraitiert einige von den 66 deutschen Filmtheatern, die Philipp Hartmann 2014/15 im Rahmen einer Kinotournee mit seinem vorherigen Film „Die Zeit vergeht wie ein brüllender Löwe“ besuchte, und lässt dabei vor den Augen des Zuschauers das vielschichtige Bild einer äußerst lebendigen und zugleich in diversen Umbrüchen befindlichen Kinolandschaft entstehen. Trotz vieler Gemeinsamkeiten – alle müssen etwa auf die Konsequenzen der Digitalisierung, auf sich wandelnde Sehgewohnheiten des Publikums oder auf wirtschaftliche Herausforderungen reagieren – zeigt sich, dass jedes Kino seine eigenen und immer stark vom Engagement der Kinobetreiber und -mitarbeiter gezeichneten Wege und Strategien findet, sich zu positionieren.

Die kaleidoskopartige und dramaturgisch klug konstruierte Betrachtung ganz unterschiedlicher individueller Orte, mit ihren jeweiligen Architekturen und alltäglichen Arbeitsabläufen, sowie der Menschen, die hinter diesen Kinos stehen, verdichtet sich zu einem Panorama der deutschen Kinolandschaft in ihrer ganzen Bandbreite – zwischen Filmclubs, kommunalen Kinos, Programmkinos und Multiplex-Palästen (sowie einer Reihe weiterer Orte, wo man miteinander und konzentriert Filme schaut).

Philipp Hartmanns Kinotour ist Aufhänger und nicht Thema dieser Momentaufnahme der deutschen Kinolandschaft. Man bereist diese freilich gemeinsam mit ihm – hörbar hinter der Kamera und spürbar in oft menschlich-sympathischen Begegnungen und Szenen mit den Kinomachern. Kleine liebevolle und bisweilen skurrile Beobachtungen am Wegesrand verorten zudem die Kinos in der Gesellschaft im gegenwärtigen Deutschland. Dies macht aus 66 KINOS auch einen persönlich geprägten Essay, der sich erfrischend von klassischen Talking-Heads-Dokus unterscheidet. Und nicht zuletzt wird in der Begeisterung und der Einsatzfreude der Kinomacher offenkundig: den Tod des Kinos muss man nicht befürchten.flumenfilm

 

 

 

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