In einer Gesellschaft sollte es keine Ausgrenzung von Personengruppen geben. Dass dies oft Theorie bleibt, beschäftigt und verbindet die beiden Künstler Yongchul Kim und Alessia Schuth. Da ist der klassische Maler Yongchul Kim, der in dunklen Farben und grossen Formaten einmal Soldaten, einmal brennende Flüchtlingsboote darstellt. Und da ist Alessia Schuth, die in Malerei, Zeichnung und dreidimensional gezeichneten Objekten aus Thermoplastik vordergründig Frauen oder Teile von ihnen zeigt. Beiden gemeinsam ist das Interesse an Politik und Soziologie. Von zwei verschiedenen Standpunkten aus treffen sich ihre Positionen und eröffnen damit in der gemeinsamen Ausstellung „Edge of Society“ ein gedankliches Spannungsfeld.
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