Heiko Pippig

14. Juni bis 12. Juli 2009, Altes Schlachthaus Mosbach im LGS-Park

Öffnungszeiten: Do, Sa, So und an Feiertagen von 14-18 Uhr

Eine Finissage fand am Sonntag, dem 12. Juli statt

Mohamed Afifi spielte eigene Kompositionen zu den Arbeiten von Heiko Pippig

Die Gruppe “Blauer Montag” zeigte eine Bewegungsperformance

 

Heiko Pippig, Malerei

DEM FEUER NÄHER ALS DER ERDE

 

Laudatio als PDF-Datei hier klicken

zur Vernissage am 14. Juni 2009 gehalten von Kadidja Kirbach, M.A., Galerie Abercron München

 

 

Vernissage am 14. Juni 2009

 

 

 

 

Heiko Pippig

 

„Dem Feuer näher als der Erde“: ein Titel, der Bekenntnis ist und von der Leidenschaft kündet, mit der dieser Maler seit Jahrzehnten sich immer wieder aufs Neue auf das Wagnis Kunst eingelassen hat.

Der 1951 in Mosbach geborene Heiko Pippig ist eine malerische Ausnahmebegabung. Bereits als Gymnasiast erregte er mit seinen Kunstobjekten Aufsehen. Früh war seine Berufung klar und der Weg führte ihn nach einem dreijährigen Besuch der Werkkunstschule Mannheim zu Markus Lüpertz an die Karlsruher Staatliche Akademie der Bildenden Künste.

Pippig wurde Meisterschüler dieses großen Malers, der wie kaum ein anderer die Tradition des deutschen Expressionismus weiterführte. 1988 erhielt Pippig ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg, ein weiterer wichtiger Schritt war ein Studienaufenthalt bei Bernhard Heisig in Leipzig.

Heisig und Lüpertz als Impulsgeber - sicherlich liegt man nicht falsch, im Werk Heiko Pippigs Parallelen zu deren kraft- und machtvollen Ansätzen zu sehen. Pippig fand aber auch sehr früh zu einem unverwechselbaren Stil und entwickelte diesen beständig in immer wieder sich erneuernder malerischer Sprache fort.

Sein Werk ist in besonderem Maße dem Menschen gewidmet. Akt, Porträt, allegorische Szenerien: Deutungen des Menschendaseins also sind ihm bis heute das wichtigste Sujet geblieben.

Die Ausstellung im Mosbacher Alten Schlachthaus, die der Kunstverein ihm als Würdigung seines langjährigen Schaffens widmet, zeigt aktuelle, oft großformatige Acrylmalereien Pippigs, in denen er zu einer neuen, bisher bei ihm so nicht gesehenen Freiheit gefunden hat. Wie im Titel angedeutet, spricht aus ihnen eher das Lodern des Feuers als die ausgeglichene Ruhe der Erde. Dies ist eine Bestätigung dessen, was der Beobachter von Pippigs Arbeit über die Jahre hinweg immer feststellen konnte: Stillstand scheint dem Maler zuwider zu sein, die Suche muss weitergehen, auch wenn die Hitze des Feuers, die ihm zur Auseinandersetzung mit Kunst gehört, schmerzhaft zu werden droht. Mut und Hingabe an die Kunst ist auch, was aus den Werken spricht und was den Betrachter sehr schnell von der Bedeutung dieser Arbeiten überzeugt.

 

Eine Ausstellung Im Rahmen des Mosbacher Sommers und in Zusammenarbeit mit dem Eigenbetrieb Kultur- und Fremdenverkehr der Stadt Mosbach  Mosbacher Sommer

 

Der Feuersalamander zeigt sein Innerstes, Bericht der Rhein-Neckar-Zeitung, 16. Juni 2009  hier klicken

 

Fotos (außer Porträt): Tim Krieger

 

 

 

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