Rosemarie Gerst

Ereignis am Morgen, 1994

Mischtechnik, 120 x 95 cm

Pressemitteilung

Abstraktion als Quintessenz eines Künstlerlebens

Mit Werken der Malerin Rosemarie Gerst setzt der Kunstverein Neckar-Odenwald seine diesjährige Ausstellungsreihe im Alten Schlachthaus in Mosbach fort. Ab dem 20. Juni werden dort Gemälde der in Bietigheim-Bissingen lebenden Künstlerin zu sehen sein.

Die Malerin hat einen langen Schaffensweg hinter sich: bereits mit 15 Jahren (!) trat sie 1942 in die Kunstakademie Stuttgart ein und blieb dort bis 1947. Zahlreiche Einzelausstellungen und Beteiligungen machten sie im In- und Ausland bekannt. Viele Werke befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen.

Lange wurde ihre Arbeit von einer figürlichen, expressiven Kunstauffassung geprägt. In den 80er Jahren wurde ihre Arbeit immer freier und entwickelte sich zu der abstrakten Malweise, in der auch die in Mosbach gezeigten Bilder entstanden sind.

„Mein einziges Ziel ist es, meiner Fantasie Leben zu geben“, dieser Ausspruch von Claes Oldenburg ist ein Leitmotiv der Künstlerin: ihre so  unterschiedlichen Arbeiten leben von einer unerschöpflichen Vielfalt an Variationen über das Thema „Farbe-Fläche-Struktur“. Hier setzt die Künstlerin ihrer Fantasie keine Grenzen. Monolithische Flächen wechseln mit bewegten, tanzenden Mustern ab. Doch ganz gleich, ob ihre Bilder nur gemalt oder auch collagiert sind, ob sie statisch oder dynamisch wirken, alle bringen immer Eines zum Ausdruck: eine hingebungsvolle Huldigung an die Farbe als wichtigstes Attribut des Sichtbaren oder des sichtbar Gemachten.

Die Ausstellung wird bis 18. Juli 2004 zu sehen sein. Öffnungszeiten: Do, Sa, So, jeweils 14-18 Uhr. Eintritt ist wie immer frei.

 

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