Ursula Drenker

20. September bis 18. Oktober 2009, Altes Schlachthaus Mosbach

Öffnungszeiten: Do, Sa, So und an Feiertagen von 14-18 Uhr

 

Vernissage: Sonntag, 20. September 2009, 11 Uhr

Einführung: Dr. Bernhard Stumpfhaus, Heilbronn

 

Pressebericht Rhein-Neckar-Zeitung, 22. September 2009   hier klicken

 

Farb-Raum-Körper

Ursula Drenker Malerei

 

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Ursula Drenker zu ihren Arbeiten

 

Farben

Meine Farbentscheidungen treffe ich impulsiv aus dem Gefühl heraus.

Bilder, die gleichzeitig entstehen, haben eine farbliche Gemeinsamkeit.

Ich male hauptsächlich mit 3 Grundfarben. So erreiche ich meine ganz persönlichen Farbmischungen. Meine Farben mische ich nie auf der Palette, sondern immer auf der Malfläche, wo sie sich begegnen, vermischen oder sich überlagern.

 

Serien

Ich arbeite fast immer in Serien.

Manchmal gibt mir ein äußerer Anlass den Impuls für eine neue  Serie.

Beispiele:

Großformatige Aquarelle 76 x 56 und 100 x 80 cm 2000 bis 2003

Wein auf Bütten zur Serie „WeinRot“ im Jahr 2004

Kleine, quadratische Formate (Aquarelle und Acrylbilder 2002 und 2005)

„Faszination Erde“ zum Thema Landschaft  2006, Drucke (mit Gipsplatten hergestellte Hochdrucke im Format 40 x 40 cm).„Datenstau“ und „Ortswechsel“, eine Kombination von Aquarellen und in Acryl gemalten Linien.

 

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Titel

Meinen Bildern gebe ich keine Titel, sondern versehe sie nur mit einer Nummer und der Jahreszahl der Entstehung. Die Bilder sollen für sich selbst sprechen, ohne durch einer literarischen Bedeutung abgelenkt zu werden.

 

Entstehung meiner Bilder

Ich bilde nicht ab, sondern ich bilde neu. Die Ausgangsbasis für meine Bilder ist die leere, unberührte Fläche, die durch jede Berührung mit Farbe ihre Aussage, ihren Klang verändert. In einem beständigen Dialog zwischen mir und der sich ständig verändernden Malfläche entsteht ein Bild, das am Ende aus vielen Schichten bestehen kann. Die Farbe bildet ein flirrend vibrierendes Gewebe, das schwerelos scheint. Der Malprozess gleicht einem organischen Wachsen wie in der Natur.

Die Farbflächen sind mit weichen Linien durchzogen wie Adern, die die Fläche atmen und pulsieren lassen. Es entsteht eine verwobene , geschichtete Farbigkeit ohne harte Kontraste, also eine von jeder Gegenständlichkeit gelöste Farbe.

Die Oberflächen erscheinen matt und die Lichtbrechung ist weich. Die Bilder sollen Ruhe ausstrahlen und dadurch eine meditative Wirkung erzielen. Meine Malereien  erschließen sich  nicht auf den ersten Blick. Erst wenn man länger hinsieht,  kann man in die Farbräume eintauchen und  so meine Farb-Raum-Körper auf sich wirken lassen.

 

Inspiration

Ich lasse mich von meinen Wahrnehmungen in meiner jeweiligen Umgebung  inspirieren, die ich in innere Bilder umwandle und die später in mein Bewusstsein treten und nach einer Umsetzung verlangen.

Beispiele:

Blick in den bedeckten Himmel vor einem Gewitter, bewegte Wasseroberflächen, wogende Felder, Steine, Muscheln, die Herbstfärbung eines einzelnen Blattes, Bilder vom Kosmos und der Erde aus dem Weltall, verwitterte Wände, rostendes Metallflächen. 

 

Werkgruppen

Großformatige informelle Aquarelle,

Acrylbilder auf Karton und Leinwand

Figürliche und freie Zeichnung (Skizzenbuchsammlung)

Plastizieren

 

Ursula Drenker, September 2009  

 

Vita von Ursula Drenker

 

 

 

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