Monika Linhard

THERMISCHE RAUMINSTALLATION

Tütengeflüster

Eine poetische Rauminstallation, die alle Sinne anspricht

 

Kunstverein Neckar-Odenwald, Altes Schlachthaus Mosbach im LGS-Park

19. September bis 17. Oktober 2010

 

 

Vernissage am 19. September 2010

 

Die Installation im Alten Schlachthaus   Fotos: Ulrike Thiele

 

Eigens für das Alte Schlachthaus Mosbach hat Monika Linhard ihre Rauminstallation „Tütengeflüster“ konzipiert und auf die Räumlichkeiten abgestimmt. Floorspots tauchen ihre hauchdünnen Plastiktüten in transzendent algig-grünliches Licht. Das durch die Thermik evozierte Zappeln und Wabern lässt den Assoziationen freien Lauf. Das Lichtspiel und die Leichtigkeit der Bewegungen lassen uns in einen Erlebnisraum der besonderen Art eintauchen.

Mit ihren Tape Art Objekten, die sie im Cafe präsentieren wird, führt die Künstlerin das „Fliegen“ auf eine ebenso heitere wie spielerische Art fort.

 

DIE MACHT DES DINGLICHEN

„Die Dinge leben nicht und sie sind auch nicht tot, sie sind aber nicht nur das unterschiedlich arrangierte Inventar unserer Lebenswelt, sondern eine Grundbedingung für unsere Subjektivität: an ihnen lernen wir, sie erfahren wir, bilden Fertigkeiten aus an ihnen, verbrauchen sie, leben mit und unter ihnen.“

In Ihren Werken lässt uns die in Frankfurt lebende Künstlerin Monika Linhard immer wieder das Neue im Alltäglichen entdecken. Sie spürt der Phänomenologie unserer Dingwelt nach, in dem sie Gegenstände in ihre Werke integriert oder als Basis nutzt. In unterschiedlichen Medien wie Fotografie, Licht- oder Soundinstallationen führt sie ihre Ideen aus.

Dabei gibt Monika Linhard ihren Kunstwerken immer eine Aussage mit, die sich nie von dem Ausgangsmaterial, also dem Alltagsgegenstand, lösen lässt. Durch eine Metamorphose wird das Objekt gedanklich wieder auf seine ursprüngliche Funktion zurückgeführt und damit ein Bogen beschrieben, der das Kunstwerk in einem „geistigen Recycling“ aufgehen lässt. So entführt die Künstlerin unsere ahrnehmung durch frappierende Kreuzungen in eine Welt der Poesie.

Man ist versucht eine Seelenverwandtschaft zu Beuys zu entdecken, denn nur über das Interesse des Betrachters an Material und Bedeutung der Dinge, erschließen sich die Geheimnisse ihrer Objekte. Erst durch diesen Zugang kommt man über die realen Erscheinungen/Materialien zum Gesamtzusammenhang ihres künstlerischen Schaffens.

Die Einführung während der Vernissage sprach die Kunsthistorikerin Dr. Isa Bickmann.

 

Hier stellt die Künstlerin Ihre Arbeit umfassend vor   PDF-Datei hier klicken

 

Presse

Rhein-Neckar-Zeitung, 21. September 2010: Von der Schönheit einer „recycelten“ Plastiktüte - Monika Linhard zeigt die Rauminstallation „Tütengeflüster“ – Neuer Blick auf Alltäglichkeiten hier klicken

Rhein-Neckar-Zeitung, 16. September 2010: Poesie in Grün verwandelt das „Alte Schlachthaus“ - Monika Linhards Rauminstallation bringt Tüten zum Flüstern hier klicken

 

Website der Künstlerin

www.monikalinhard.de

 

 

 

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