Rotraud Hofmann

29. März bis 26. April 2009, Altes Schlachthaus Mosbach

 

Rotraud Hofmann - Mehrteilige Arbeiten aus Stein

 

Blick in die Ausstellung

 

Den Mosbachern sind Werke der Steinbildhauerin Rotraud Hofmann seit langem bekannt, denn die großen markanten Stelen im Lorettopark, aufgestellt anlässlich der Landesgartenschau 1997 wurden von ihr geschaffen.

Jetzt ist sie nach Mosbach „zurückgekehrt“, mit „Mehrteiligen Steinarbeiten“, die sie vom  29. März bis 26. April 2009 im Alten Schlachthaus in Mosbach zeigt, nicht weit entfernt von ihren großen Sandsteinstelen.

Stelen spielen auch hier, bei der ersten Ausstellung des Kunstvereins im Schlachthaus in diesem Jahr, eine wichtige Rolle, kombiniert mit anderen, immer strengen, architektonisch anmutenden Formungen aus Stein. Ihr Material überwiegend: Marmor und Sandstein in unterschiedlicher Erscheinung.

Einen Kontrapunkt zu den Plastiken bilden einige ihrer Grafiken. Rotraud Hofmann, eine zierlich, fast fragil wirkende Frau befasst sich mit dem widerständigsten Material, das sich ein Künstler aussuchen kann. Das scheint erst einmal ein Widerspruch. Vielleicht wissen wir aber nur zu wenig über Stein? Die Künstlerin spricht von der Verletzlichkeit des Materials, der Notwendigkeit von Behutsamkeit im Umgang mit einem Stoff. Mit ihrer Arbeit wird „das Innere des Steins freigelegt, der Betrachter sieht unter die bearbeitete Haut“.

Rotraud Hofmann läutet mit ihrer Ausstellung die Saison 2009 des Kunstverein Neckar-Odenwald ein. Zur Vernissage führt Prof. Hans Gercke in die Ausstellung ein. Der Kunsthistoriker, nicht zum ersten mal beim Kunstverein in Mosbach, ist mit dem Schaffen der Künstlerin seit vielen Jahren vertraut.

 

Die Künstlerin und ihre Arbeiten

 

 

Text und Fotos: Tim Krieger

 

 

Öffnungszeiten: Do, Sa, So und an Feiertagen von 14-18 Uhr

 

Bericht von Peter Lahr in der Rhein-Neckar-Zeitung   hier klicken

 

 

 

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